Heute hat unser Verein 170 Mitglieder und schickt 2024 insgesamt 8 Mannschaften ins Rennen. Das Jugendtraining mit Sven Stegemann ist ein fester Faktor geworden. Wir haben einen überwiegend jungen Vorstand und viele nette Events.
Wir haben nun über lange Jahre eine leichte aber stetige Aufwärtsentwicklung mit einer Öffnung der Angebote für die mittleren Jahrgänge. Die intensive Pflege der Zusammenarbeit mit der Grundschule der Stadt ist ebenso selbstverständlich wie die aktive Einbeziehung des langjährigen treuen, tennis- und feierstarken Kerns unseres Tennisclubs.
Unser Schmuckstück: Langjährig stabil auf höchstem Landkreis-Niveau - das sind unsere Damen 50 (Verbandsklasse), die teilweise seit über 25 Jahren eine erfolgreiche Mannschaft bilden. 2014 gelang sogar der Gruppensieg. Die EJZ schreibt 2015 von unseren Damen 50 als „Das Aushängeschild von der Elbe“ und schlägt sie wiederholt bei der Wahl zum Sportteam des Jahres vor.
Der TC Grün Weiß Hitzacker e.V. hatte sich über Jahre als Basis des starken Damentennis im Landkreis etabliert.
Die Damen-Mannschaft erkämpfte den Aufstieg in die Verbandsklasse.
Doch auch die Herren-30 entwickelten sich zur kampf- und feierstarken Truppe.
Wer mag, kann sie gerne bei facebook besuchen, um einen Eindruck zu erhalten.
Die 75-Jahrfeier des TC fand statt. Die Begeisterung für den Tennissport hatte bis dahin nun leider ein wenig abgenommen.
Das durchschnittliche Alter der Mitglieder ist vergleichsweise hoch.
Das Photo aus dem Sommer des Jahres 2010 zeigt die erfolgreiche Mannschaft der Herren 65, die als Höhepunkt im Jahr2011 sogar den Aufstieg in die Verbandsklasse geschafft hat.
Leider konnte Harry Kositzki die Erfüllung seines Traumes nicht mehr erleben, da er noch im Jahr 2010 verstarb.
Nicht auf dem Photo, aber zur Mannschaft gehörend, ist Peter Wieczorek. Gerade er, als Matchwinner, hat mit seinem hart umkämpften Sieg beim Mitaufstiegskonkurrenten TC Gartow erst den Grundstein zum Aufstieg in die Verbandsklasse gelegt.
Auch die Jungsenioren-Mannschaft des TC Grün Weiß Hitzacker e.V. fühlten sich inspiriert und stiegen in dieser Zeit in die Bezirksklasse auf, schrieb damals die EJZ.
Das sportliche Highlight der Vereinsgeschichte fand in diesem Jahr statt.
Die Weltmeisterschaft der Senioren-Mannschaften (+50) im Landkreis wurden gemeinsam von den Vereinen in Hitzacker, Lüchow und Gartow organisiert.
Große Ereignisse warfen ihre Schatten voraus:
Esther Spalik und Sebastian Grantz vom TC Grün Weiß Hitzacker e.V. in der vorbereitenden DTV-Zeitschrift zur Seniorenweltmeisterschaft im Wendland 1995.
Errichten eines Anbaus zum Clubhaus. In großen Schritten war der Verein auf 243 Mitglieder angewachsen. Tennis war blitzartig zum Volkssport geworden.
Der Bau des Clubhauses erfolgte überwiegend in Eigenleistung.
Vier neue Plätze wurden am jetzigen Standort errichtet. Dies geschah in einer Phase, in der der Tennissport - sicher auch inspiriert durch den Hype um Steffi Graf und Boris Becker als deutsche Tennisidole - völlig neue Impulse bekam. Die Kapazität der bisher 2 Plätze hatte nicht mehr ausgereicht.
Der Verein wurde vom Vorsitzenden Horst Beyer 14 Jahre lang mit seinen Vorstandskollegen geleitet.
In diese Zeit fiel ein rasanter Aufstieg des Tennis in Hitzacker, der sich in Mitgliederzahlen sowie Vergrößerungs- und Baumaßnahmen ausdrückte. Leider ist Horst viel zu früh gestorben. Horst Beyer zu Ehren wird seit vielen Jahren i.d.R. Anfang Oktober der Horst-Beyer-Pokal unter den Herren-Doppeln ausgetragen.
Der TC Grün-Weiß Hitzacker hatte bis dahin 71 Mitglieder.
Sicher nicht unbeeinflusst von den gesellschaftspolitischen Entwicklungen öffnete sich der Tennissport auch in Hitzacker und wurde stetig offener für breitere gesellschaftliche Schichten.
1966 wurde das Herren-Endspiel der Clubmeisterschaften zwischen zwei heute nach wie vor Aktiven, nämlich Rolf Petersen und Peter Wiezcorek (Sohn von Klaus W.) ausgetragen. Petersen obsiegte damals nach unseren Unterlagen mit 6: 4 und 6:1.
Es erfolgte die Abspaltung als TC-Grün Weiß Hitzacker vom SC. Vorsitzender wurde Detlev Nehls, der dieses Amt dann 30 Jahre bis 1978 innehatte. (39 Mitglieder).
Der Verein hatte großes Glück: Klaus Wiezcorek und Familie siedelten sich in Hitzacker an. Er selbst war schlesischer Tennismeister gewesen und spielte fortan mit und für den TC.
Außerdem motivierte er zusätzlich durch Trainerstunden, die nur 10 Pfennig kosteten, weitere Spielerinnen und Spieler, ihr Können zu verbessern.
Tennis war damals nicht selten sogar adelig.
Für weiteren Glanz sorgte die aktive Mitgliedschaft der v. Arnsbergs, der Familie des späteren Prinz Claus der Niederlande, die Hitzacker immer noch freundschaftlich verbunden ist.
(Siehe auch die örtliche Berichterstattung anlässlich des Besuches der Königin Beatrix 2014.)
Der Spielbetrieb wurde wieder aufgenommen unter der Leitung von Ferdinand Burmeister als Vorsitzendem. (Vorsitz von 1946-1948)
Die Nationalsozialisten schalteten zur Sicherung ihres Einflusses die Sportvereine gleich. In dem Zusammenhang wurde der TC als kleiner Verein dem großen „Hertha SC“ angegliedert.
Während des II. Weltkrieges kam der Spielbetrieb nahezu zum Erliegen. Anschließend erhoben 1945 die Engländer und Amerikaner Anspruch auf die Plätze, ließen davon jedoch wohl alsbald ab.
Die Gründung des Vereins erfolgte im Hotel Waldfrieden.
In Eigenleistung wurden 2 Plätze am Kurpark erstellt. Die ca. 30 Mitglieder zeichneten zur Finanzierung Bausteine à 50 Reichsmark. Durch Unterstützung der Firma Baumann & Burmeister (stiftete den roten Sand) sowie von Frhr. v. d. Bussche (stellte das Gelände zu einem geringen Pachtzins zur Verfügung) gelang das Vorhaben. Gründungsvorsitzender war Regierungsbaurat Sohn (1937-1946), Dipl. Ingenieur Lewsen wurde Geschäftsführer und Rektor Walter Honig übernahm das Amt des Kassenwartes. Eine wahrhaft illustre Runde hatte sich also gefunden.